E10 und Verträglichkeit
|
17.01.2011, 11:48
|
|||
|
|||
E10 und Verträglichkeit
Hallo zusammen,
ich staunte nicht schlecht als ich hörte das die Firma Triumph für seine Motorräder ab 1990 ein Freigabe für E10 erteilt hat. Das bestärkt mich in meiner Meinung, daß das Problem nicht der Motor sondern die benzinführenden Teile sind. Für die ZZR wären das die Leitungen, die beiden Benzinpumpen und der Benzinfilter. Dichtungen am Motor wären natürlich auch noch eine Möglichkeit. An die Firma Kawasaki werde ich ein entsprechendes Einschreiben senden. Gruß Rainer |
|||
17.01.2011, 12:47
|
|||
|
|||
AW: E10 und Verträglichkeit
Hi Rainer,
benzinführende Teile? Das fängt beim Tankdeckel an und endet hinterm Auspuff und falls man mal beim Tanken nicht aufpasst, ist auch der Tank von aussen ein benzinführendes Teil, kurzfristig jedenfalls. Ich hoffe, dass Du mit Deiner Anfrage bei Kawa mehr Erfolg hast, wie bereits geschrieben war die Antwort, die ich erhalten habe sehr ernüchternd. Gruss Heinrich |
|||
17.01.2011, 14:00
|
|||
|
|||
AW: E10 und Verträglichkeit
Hallo Heinrich
(17.01.2011 12:47)Z- Heinrich schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.benzinführende Teile? Das fängt beim Tankdeckel an und endet hinterm Auspuff und falls man mal beim Tanken nicht aufpasst, ist auch der Tank von aussen ein benzinführendes Teil, kurzfristig jedenfalls.... ...und dann Schrott, jedenfalls die Lackierung. E10 soll sehr agressiv sein. Aber ich denke Tank innen sollte eigentlich gehen. Zumal man diesen, sollte es nötig sein, auch beschichten lassen kann. Wie schon geschrieben, kann Triumph das auch. Was sollten die anders verbaut haben als/wie Kawasaki. Nachtrag: Recherchen haben ergeben, das wohl das Aluminium ein Problem darstellt: Das wesentliche Problem, das bei einer Beimischung von zehn Prozent Ethanol zu Ottokraftstoffen erwartet wird, ist die Korrosion von Aluminium-Bauteilen (sog. Ethanolatkorrosion). E10 kann insbesondere bei hohem Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholatbildung korrosiv auf Aluminium reagieren. Besonders problematisch ist dies vor dem Hintergrund, dass der Korrosionsangriff bereits nach einer einmaligen Betankung mit E10 ausgelöst werden kann und dann nicht mehr aufzuhalten ist. Hierbei möglicherweise auftretende Leckagen im Kraftstoffsystem stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. OK, dann haben wir ab 2013 ein Problem. Gruß Rainer |
|||
17.01.2011, 20:34
|
|||
|
|||
AW: E10 und Verträglichkeit
Hi Rainer,
das ist mal wieder ein sehr umfassendes Thema und man hört und liest die unterschiedlichsten Meinungen dazu. Ob ein nicht freigegebener Motor nach einmaligem betanken mit E 10 zerstört wird, wage ich zu bezweifeln, dass E 10 Alu, also auch die Vergaser, angreift ist wohl Fakt. Nun hat Alu, ebenso wie Edelstahl, die Eigenschaft, dass sich unter Sauerstoffeinfluss eine schützende Oxydschicht bildet. Diese harte Oxydschicht verleiht Alu auch seine Festigkeit ( deshalb ist Alu auch nur mit AC schweissbar, DC würde die Oxydschicht nicht durchtrennen ). Das Problem liegt meines Erachtens nach mehr in der Unverträglichkeit mit Dichtungen und Vergasermembranen, die eventuell ( im Gegensatz zu mir ![]() Ein weiterer Punkt ist die erhöhte Wasserlöslichkeit von E 10, das kann zu weiteren Korrosionen führen. Es wäre schön, wenn Du bei Kawa was erreichen könntest. Gruss Heinrich |
|||
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste