Wann ist es Zeit aufzuhören?
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06.10.2016, 09:58
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Wann ist es Zeit aufzuhören?
Mittlerweile gehe ich auf die 60 zu und habe mir heuer zum ersten Mal ernsthaft Gedanken gemacht, wann es Zeit ist aufzuhören.
Der Grund dafür sind einige Erfahrungen, die ich auf der Urlaubsfahrt in die Pyrenäen gemacht habe. Zuallererst haben mich lange Etappen auf der Landstraße und in den Bergen deutlich mehr beansprucht als früher. Das mag vielleicht an abnehmender körperlicher Fitness liegen, oder an der größeren Anstrengung, die Konzentration über einen langen Zeitraum hochzuhalten. Einmal habe ich einen großen "Gegenstand", wahrscheinlich war es ein Stein, in einer Kurve schlichtweg nicht gesehen und bin mit einem riesigen Schlag darüber gefahren. In großer Schräglage hätte es einen bösen Abflug gegeben. Meine Sehkraft ist nach ärztlicher Kontrolle immer noch vergleichsweise gut, ich denke aber trotzdem, dass das schnelle Fokussieren auf Nah- und Fernbereich, das man gerade auf kurvigen Strecken mit wechselndem Belag ständig braucht, nicht mehr so gut wie früher funktioniert. Nun glaube ich, die 14er immer noch einigermaßen artgemäß bewegen zu können und ich kann mir schwer vorstellen, auf etwas "altherrentauglicheres" wie einen Cruiser umzusteigen. Was bleibt ist die Möglichkeit, es etwas langsamer angehen zu lassen und die Etappen kürzer zu wählen, wobei damit das grundlegende Problem mit dem Sehen nicht gelöst ist. Ganz aufzuhören habe ich für heuer erst mal verworfen, steht aber grundsätzlich im Raum. Mich würden vor allem Erfahrungen von Kollegen aus meiner Altersgruppe interessieren. Gruß, Hans |
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06.10.2016, 10:18
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Moin Hans,
Ich gehe mittlerweile auf die 63 zu. Du hast schon recht, das einem manches etwas schwerer fällt. Mir nicht so sehr; Grund: ich mache mich körperlich fit. Bin 2x die Woche im Fitness-Studio, das nennt sich "Fit über 40". Desweiteren mache ich auf langen Touren mehr Pausen als sonst, so ca. alle 200 km. Bei längeren Touren reicht es, meiner Meinung nach auch, eine Durchnittsgeschwindigkeit von 130 km/h. Sonst ist man am Ziel einigermaßen platt Habe auch schon eine neue Hüfte, aber keine Probleme beim fahren. Aber ans Aufhören denke ich noch lange nicht. Wenn ich 65 Jahre alt bin, könnte ich mir vorstellen, eine große Cruiser zu fahren. Versuche doch einfach mal, etwas für den Körper zu machen, außer Bier trinken etc. Schnelle Spaziergänge und ein wenig Rückentraining, Situps wirken manchmal wunder. Grüße von Horst |
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06.10.2016, 11:06
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
so lange ich:
immer noch ohne große anstrengung vorne mitfahren kann, auch wenn's etwas zügiger wird auch auf längeren touren pausen nicht herbeisehne, sondern mich eher wundere, weshalb jüngere erschöpfter sind ich spaß beim fahren hab ..... gibt's keinen grund was zu ändern! |
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06.10.2016, 14:01
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
(06.10.2016 10:18)Daddy-Horst schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Ich gehe mittlerweile auf die 63 zu. Du hast schon recht, das einem manches etwas schwerer fällt. Mir nicht so sehr; Grund: ich mache mich körperlich fit. Bin 2x die Woche im Fitness-Studio, das nennt sich "Fit über 40". Ich glaube, dass es mit Fitnesstraining allein nicht getan ist, weil (gutes) Motorradfahren ein sehr komplexer Vorgang ist, bei dem es mehr braucht als gute Kraft- und Ausdauerwerte. Diese anderen Fähigkeiten, die man benötigt, z. B. gute Reflexe, aber auch mentale wie eine Art entspannte Aufmerksamkeit sind meiner Meinung nach wesentlich weniger gut trainierbar und wie auch die Sehkraft zwangsläufig einem Altersabbau unterworfen. Gruß, Hans |
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07.10.2016, 09:34
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Nun, das biologische Alter ist nur sehr begrenzt abhängig vom nominellen Alter. Es gibt eine interessante Studie der medizinische Hochschule Hannover, die eindrucksvoll demonstriert, dass körperliches und geistiges Training eine "Verjüngung" des biologischen Alters der Testpersonen von ca. 15 Jahren bedingen kann. Insofern kann sich ein heute Proband, der 60 Jahre alt ist, auf das biologische Altersniveau von 45 Jahren "trainieren". Es ist also eher das biologische Alter, das über die Leistungsfähigkeit entscheidet. Auch Motorradfahren kann man sicher trainieren.
Trotzdem ist in meinem Alter eine kritische Selbstbetrachtung und Selbsteinschätzung sicher angebracht. Wenn ich das Gefühl bekomme, die ZZR 1400 nicht mehr ausreichend zu beherrschen, werde ich mir kurz vor dem AOK-Chopper wohl eine BMW GS zulegen. |
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08.10.2016, 14:14
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben:
Ich bin seit gestern 78. Vor einer Woche erlebte ich einen "Schock", als ein Reiseveranstalter meine Anmeldung zu einer Sardinienfahrt aufgrund meines Alters ablehnte. Ich selbst fühle mich fit und halte die Form durch geistiges und körperliches Training. Da ich nach einer Tagestour - so ca. 300km - es jedoch in den Armen spüre, kommt in der nächsten Woche ein Superbike-Lenker ans Gerät. Ansonsten fahre ich im allgemeinen "in der esten Reihe" ... und das so rund 15.000km/Jahr. Also: Diese im Thread gestellte Frage lässt sich wohl nur sehr individuell beantworten. |
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09.10.2016, 21:54
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Wenn ich nicht mehr ohne Hilfe auf die Karre komme, dann ist es Zeit den Löffel abzugeben.
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09.10.2016, 22:07
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
(09.10.2016 21:54)Birne1100 schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Wenn ich nicht mehr ohne Hilfe auf die Karre komme, dann ist es Zeit den Löffel abzugeben.Du meinst sicher "den Schlüssel", oder? |
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10.10.2016, 12:30
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
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11.10.2016, 14:18
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Erst mal zu Dietmar: Respekt!
Bezüglich doc's Anmerkungen: Ich betreibe noch regelmäßig Ausdauersport, habe aber natürlich nicht mehr das Fitnesslevel wie während meiner Zeit als hauptberuflicher Tauchlehrer. Am spezifischen Training kann's eigentlich auch nicht liegen - seit dem Kauf der 14er 2010 bin ich im Schnitt ziemlich genau 10tkm / Jahr gefahren, davon ein Großteil in den Bergen und auf der Landstraße. Vorher waren es eher mehr. Bleibt noch der geistige Trainingszustand: dazu gibt man selbst besser kein Urteil ab, habe aber aus dem Umfeld noch keine besorgniserregenden Kommentare vernommen. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass alles nicht mehr so rund und mühelos funktioniert, das Problem mit dem schnellen Fokussieren habe ich ja schon erwähnt. Schnelle Hell/Dunkel Wechsel beim Befahren eines Waldstücks sind ein anderes Beispiel. Ein paar zehntel Sekunden, wo man nicht viel sieht, können auf dem Moped ganz schön lang sein. Vielleicht bin ich einfach überkritisch mit mir selbst, deshalb werde ich mir zumindest noch die nächste Saison Zeit mit der Entscheidung lassen. Gruß, Hans |
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11.10.2016, 15:40
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Hallo, Ihr jungen und alten, wobei jeder sich doch anders fühlt - je nach Tageszeit usw.
Ich selber bin 55Jahre jung und bin am WE (Fr-So) "nur" 1000km gefahren. Durchschnitt war ca. 48 km/h, war halt fast alles Landstraße (von Bo- Datteln z.B. fast nur 50). Die Fahrt am Sa. auf der Bahn war bis 180km/h und vollen Koffer (laut Tacho bis 200, GPS 184) Öfter mal ne Pause machen und ich will ja was von der Landschaft sehen. Gut ich hab auch nur ne 1100, keine 1400er. (Ohne Koffer laut GPS 249, aber dann kam schon wieder ein Auto....) Das Tanken hält einen doch sowieso auf. Da geh ich halt ein paar Schritte. Gegessen hab ich nur Kaffe und Obst - Hunger kam erst abends. Vom Sport her bin ich seit 20 Jahren Kletterer und WT.ler aber nicht mehr so intensiv - statt 5-6 die Woche eher 1-2mal. Jetzt ist Sommer naja und leben und fühlen. Klettern jetzt nur noch 6-7 früher 8, Hauptsache noch Überhang dann bleibt der Bauchspeck klein Alles ein bisschen ruhiger angehen lassen, Übersicht behalten und gut ist. Kannste theoretisch bis 85-90 machen. Hör auf Deinen Körper, der sacht Dir das schon. Interessanter Weise bin ich die letzten Km erst mal richtig rein gekommen, da lief alles so wie früher (also Kurven fahren). Leider hatte ich nicht viel Zeit die ganze Zeit, und kann nur immer in den Ferien (Die bessere Hälfte passt dann auf den Hund auf und Kind ist raus aus dem Haus). So Gruß an alle und fit bleiben, datt geht schooo |
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11.10.2016, 19:45
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
(11.10.2016 14:18)gianni schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Erst mal zu Dietmar: Respekt! Hallo Hans, Du beschreibst hier aus eigener Erfahrung (empirisch) Zusammenhänge, die sich durchaus durch Studien verifizieren lassen. So zeigt eine US-amerikanische Studie, dass die Nervenleitgeschwindigkeit bei Menschen im Alter von ca, 40 Jahren den Höhepunkt erreicht, da bis zu diesem Alter die Reparaturvorgänge an Nervenzellen (vor allem den Myelinscheiden=Isolatoren der Nervenzellen=) immer besser werden. Dann nach dem Höhepunkt in diesem Alter geht es bergab, es geht mehr kaputt als repariert werden kann. Die Reaktionszeit der Pupille auf Hell/Dunkel nimmt interessanterweise nach einer Arbeit von Paul Maria Keller aus der Neurologischen Abt. der Uniklinik Bochum auch ab 40 Jahren zu, aber während die Zunahme bei Frauen eher gering ist, ist sie bei Männern deutlich größer. Es gibt also neben altersspezifischen Veränderungen auch noch genderabhängige Unterschiede. Eine ältere Frau reagiert also auf Lichtwechsel schneller als ein älterer Mann. Lass also besser Deine Frau fahren! Gruß Ulf |
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11.10.2016, 19:48
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
(09.10.2016 22:07)dixxi schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.(09.10.2016 21:54)Birne1100 schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Wenn ich nicht mehr ohne Hilfe auf die Karre komme, dann ist es Zeit den Löffel abzugeben.Du meinst sicher "den Schlüssel", oder? Ok, wenn es Zeit ist meine Ahnen zu treffen. |
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11.10.2016, 21:45
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
(11.10.2016 19:45)doc schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Es gibt also neben altersspezifischen Veränderungen auch noch genderabhängige Unterschiede. Eine ältere Frau reagiert also auf Lichtwechsel schneller als ein älterer Mann. Lass also besser Deine Frau fahren! Hallo Ulf, ich glaube wir haben uns beim letztjährigen Treffen mal darüber unterhalten, dass meine Liebste eine Kollegin ist, die es leider nicht so gut wie Du schafft, Berufliches von Privatem zu trennen. Konkret heißt das, dass sie sich nach diversen Fällen von "Morbus Kawasaki" auf der Intensivstation und einem schweren Moped Unfall mit 2 Toten im engsten beruflichen Umfeld nicht mal mehr für Kurztrips hinten rauf setzt. Wenn ich Deinen Tipp beherzige, darf ich in Zukunft nur noch im Touran (mit-)fahren Gruß, Hans |
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12.10.2016, 00:43
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RE: Wann ist es Zeit aufzuhören?
Hallo Hans,
das ist dann natürlich leider auch keine Lösung, Touran fahren ist keine Alternative zur ZZR! Aber ich finde Deine Überlegungen schon sehr richtig. Unser zunehmendes Alter geht natürlich mit Defiziten einher. Daher sind Gedanken darüber, ob wir der ZZR noch gewachsen sind, durchaus angebracht. Wir sind nicht Helmut Däne, der mit 57 Jahren Hockenheim gewann, oder Bernt Spiegel, der mit 74 Jahren noch einer der besten Motorradtrainer war, die ich kennenlernen durfte. Insofern muss man in höherem Alter ganz bestimmt über eigene Grenzen nachdenken. Ich denke, man kann auch in höherem Alter weiterhin noch ZZR fahren, wenn man es "altersgemäß" tut. Wenn man aber Schwierigkeiten hat, mit diesen Grenzen auf und mit einer ZZR zu leben, ist es schlau, sich nach einer BMW GS umzusehen, da diese die Grenzen enger steckt, und auch bezüglich der Sitzposition die "alten Knochen" schont. Meine Anmerkung zu Deiner Liebsten war ja auch nicht so ganz ernst gemeint, aber interessant finde ich die genderspezifischen Vorteile einer Frau ggü. uns Männern immerhin schon. Evolutionstechnisch wäre es natürlich auch interessant, darüber zu philosophieren, wieso das vermeintlich schwache Geschlecht uns hier in die Tasche steckt. Gendertypologie in der Biologie und Physiologie ist überhaupt ein wirklich interessantes Thema. Aber auch die Tatsache, dass unser Nervengewebe bis 40 zulegt, und Reaktionszeiten im mittleren Alter ggf. denen eines 25-jährigen überlegen sind, finde ich hochinteressant. Es wäre auch toll, wenn wir ähnliche Untersuchungen aus, sagen wir mal, dem Jahr 1950 zur Verfügung hätten. Hat sich da etwas verändert, führt die höhere Lebenserwartung ggf. auch zu einem Shift der Leistungsfähigkeit ins höhere Alter? Hat die Veränderung im Rollenverhalten neue genderspezifische Fähigkeiten geschaffen? Anthropologisch wäre das faszinierend. Ich denke, dass ich mir die ZZR noch so 5-7 Jahre zutraue, dann werde ich weitersehen, vielleicht fahre ich dann doch noch eine geriatrisch-senile BMW. |
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