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Kettenfrage
31.07.2017, 14:43
Beitrag #1
Kettenfrage
Hallo Leute, ich hab mir vor einer woche meine erste zzr 14ßß (2006) gekauft und habe festgestellt das der kettensatz mal getauscht werden sollte (bzw ich will ihn im winter erneuern). jetzt die frage....welcher hersteller...welche länge/teilung, endlos oder niet/schraubverschluss? habe mal gelesen man sollte bei der zzr kette lieber nicht sparen bzw keinen billig schrott montieren

Tuner53, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 21.7.17.
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31.07.2017, 18:16
Beitrag #2
RE: Kettenfrage
Hallo,

ich würde auf keinen Fall was anderes als eine Endloskette nehmen. Es wirken sehr große Kräfte auf die Kette bei der ZZR. Wobei die Endloskette ja auch genietet ist.

Schönen Tag noch und viel Spaß mit der Neuen.

ambxx, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 23.4.16.
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31.07.2017, 19:09
Beitrag #3
RE: Kettenfrage
Hab bei meiner 12er nen ketten satz von DID drauf, und bin bis jetzt sehr zufrieden.
Haben eigentlich auch n guten ruf

Martin85, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 27.5.15.
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31.07.2017, 21:01
Beitrag #4
RE: Kettenfrage
DID ZVM Satz...gibt für meine Begriffe kaum etwas besseres..2 daumen hoch

"Ich kann, weil ich will, was ich muss." I.Kant
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01.08.2017, 01:02
Beitrag #5
RE: Kettenfrage
Sorry, egal wo man es liest, wird immer viel Gesch..ss um offene oder endlose Ketten gemacht. Gleiches für Nietgeräte.

Entweder kauft man sich beispielsweise das von Whale (Axel "kawaschrauber.de" hat da gute Preise) oder vernietet "konventionell". Wer sich das nicht zutraut, kommt auch mit endlos nicht klar und sollte es in der Werkstatt machen lassen. Denn den Aufwand für die endlose (geschlossene) würde ich nicht betreiben.

Konventionell (braucht man aber zweite Person):
Dachlatte z. B. mit einem Ende gegen die Wand, Fäustling zwischen anderes Ende der Dl und Kettenschloss - als Vollnietschloss - da auch die nachfolgend genannte Kette komplett so ist, von vorn mit einem geeigneten Schlosserhammer DEZENT und im Wechsel gleichmäßig mit z. B. passender Nuss die Außenlasche über die Bolzen treiben und dann mit einem Durchschläger genau wie beim Rest der Kette vernieten - kurze, feste Schläge, Durchschläger dabei im Winkel von etwa je 25-30° auf die Bolzenkante setzen. Das Ganze 4 Mal je Bolzen.
Man sieht doch am Rest der Kette, wie weit die Bolzen beim Auftreiben der Lasche außen sein müssen. Lieber minimal weniger - lässt sich beim Vernieten alles anpassen. Wie soll die Lasche den da bei den geringen Kräften drüber rutschen? Die Dichtungsringe werden dabei auch nicht zerquetscht.
So handhabe ich das schon ewig. Auch bei den Vernietwerkzeugen muss bei Vollnieten übrigens gehämmert werden.
(Wer dennoch Übung braucht, soll sich direkt ein zweites Schloss für 6-8 Euro mitbestellen und die Flex bereitlegen.)

D.I.D ZVM ... ist klasse und bei "Motorradteile-Hamburg" m. E. der beste Preis. Allein das Ritzel unter 8 Euro, andere wollen dafür fast das Doppelte. Ebenso hat er das Sicherungsscheibchen auch im Sortiment.
Silent-Ritzel (gummiert)? - Wer das für mehr als 20 Euro braucht!?! Bringt sicherlich etwas...im Leerlauf...wenn die ESD's nur leise brummeln.

registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG
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01.08.2017, 08:38
Beitrag #6
RE: Kettenfrage
Afam kann ich wärmstens empfehlen, hat hier bei mäßiger Pflege schon 44tkm runter und immer noch kein Ende absehbar.

DID ZVM Sätze werden meines Wissens wie auch Afam mit Hohlnietschloss geliefert. Wenn man ein Vollnietschloss haben will, muss man das bei der Bestellung extra angeben.
Ich würde Hohlniet bevorzugen, weil das Vernieten mit dem richtigen Werkzeug (z. B. DID) fast narrensicher ist.

Gruß, Hans

gianni, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 23.2.12.
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01.08.2017, 09:51
Beitrag #7
RE: Kettenfrage
Ich habe die besten Erfahrungen immer mit Enuma-Ketten gemacht. Allerdings hat sich mein KAWA-Schrauber mit dem Enuma-Nietschloss mal sein Nietwerkzeug ruiniert.
Bei ENUMA kann man auch Schraubschlösser montieren, nach allem was man im Netz finden kann, soll das gut funktionieren.

Eine ZZR 1400 kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Urteilsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur vernünftigen Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird!
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01.08.2017, 11:33
Beitrag #8
RE: Kettenfrage
Ich habe seit dieser Saison auch ein Enuma-Kit auf meiner 12er, mit Schraubschloss, drauf.
Montage ist sehr einfach und hält bis jetzt seit 5t km.
Flotte Anfahren und auch Hochgeschwindigkeit, macht sie Problemlos mit.
Man muss nur bei der Montage immer schön abwechselnd schrauben, dann hast eine wunderbare Presspassung.

Wer nicht kommt zur rechten Zeit.
Fährt halt übern Bürgersteig. hüpfend lachen
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01.08.2017, 12:31
Beitrag #9
RE: Kettenfrage
Hallo,
fahre den zweiten afam Kettensatz (XHR2) und bin absolut zufrieden. Laufleistung und "Nachspannintervalle" entsprechen denen der DID bzw. RK-Ketten (jewils die Top-Ausführung).
Benutze offene Ketten mit Hohlnietschloss und verniete mit dem Kellermann Werkzeug. Es gibt bei Polo für 20€ ein afam-Werkzeug für Hohlnietschlösser welches gut zu sein scheint.

Gruß
Joachim

Lemmy, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 28.5.11.
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01.08.2017, 13:09
Beitrag #10
RE: Kettenfrage
Für Enuma gibt es Spacer - somit noch einfacher, wer Bedenken mit den Dichtungen hat. Enuma-Sätze sind aber inzwischen teurer und soweit mir bekannt von Alpha Technik.
Doc, das lag sicherlich nicht am Enuma-Produkt, sofern damit irgendwie ausgedrückt werden soll, dass es über eine außergewöhnlich hohe Qualität verfügt. ...die Dachlatte hätte es ausgehalten... ;-)

AFAM bietet neben dem "üblichen" Satz auch eine Kette für 270 Euro, die vielleicht 10% länger hält. Rechtfertigt also m. E. den deutlich höheren Anschaffungspreis nicht.

Mach Dir keinen Kopf und lass Dich von der Zahlenspielerei mit Zugkräften nicht verrückt machen. Ist die Schmierung mies (schlechte Pflege und/oder defekte Dichtungen) kann die Kette heißlaufen und dann verziehen sich die Laschen, egal ob sie 4,7 oder 5,2 kN aushalten sollen.

Im Grunde kann man alle genannten Hersteller verwenden, wenn es die hoch belastbaren Ketten sind.

Der Grund, warum dem Set standardmäßig Hohlnietschlösser beilgelegt werden, ist einzig und allein die einfachere Vernietung - aber unbedingt mit Nietwerkzeug - da nur gepresst und nicht gehämmert wird. Je nach Kette ist dann ein anderes Nietwerkzeug erforderlich, eben wegen der Presstiefe. Eine Auswahl an Schlössern besteht im Regelfall immer.

Die D.I.D ZVM hat in 530er Teilung Vollniet. Habe sie erst kürzlich noch montiert.

Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung:
Die Zugkräfte gehen auf Bolzen und Laschen. Das Vernieten dient ausschließlich dazu, dass die Laschen da bleiben, wo sie hingehören.
Im Grunde spielt es also für die Belastbarkeit der Kette keine Rolle, welche Verschlussart man verwendet. Verwendet man bei Vollnietketten ein Hohlnietschloss, wird sie auch halten.
Zu festes Vernieten schränkt die Beweglichkeit am betroffenen Bolzen deutlich ein, zu locker führt zum schnellen Verlust der Fettkammern unter den Dichtungen. Die größte Schwachstelle sind die Dichtungen - so oder so. Selbst durch zu aggressive Reiniger können die Dichtungen draufgehen. - Eine gute Pflege ist also das A und O!

Vollniet = hämmern
Hohlniet = Press-/Vernietwerkzeug
Schraubniet = Schlüssel

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