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Beratung und Vorstellung
08.02.2013, 10:21
Beitrag #1
Beratung und Vorstellung
Hallo, will mich kurz vorstellen. Da ich vielleicht bald zur ZZR Gemeinde gehöre. Bin 22 und studiere momentan Mechatronik an der Fh Hannover im Praxisverbund mit WABCO einen Nutzfahrzeugzulieferer.

So zu meiner Frage, fahre im Moment noch ne 12er Bandit, stehe aber total auf die ZZR. Mein Dad hatte zwei 11er und jetzt ne 14er und der Virus hat mich jetzt auch.

Habe ein Angebot einer 11er, Ez 99, 20tkm aufm Tacho, steht beim Händler. Ist aber gestürtzt, die linke Seite ist zerkratzt aber laut Händler ist außer der untern Seitenverkleidung, der Kanzel und den Endtopf nichts kaputt hat keine Zeit sie aufzubauen.
Das könnte ich bei einem bekannten Lackierer günstig erledigen lassen, was geht aber bei einem Sturz typischerweise noch an der ZZR kaputt (Motordeckel, Rahmen,...)?

Werde die am Samstag anschauen, sind aber fast 400km hin und zurück für mich, daher würde ich die Dicke wenn gleich mitnehmen. Gibt es noch was worauf man achten sollte?


Gruß
Tobias

Homer S, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 8.2.13.
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08.02.2013, 11:33
Beitrag #2
RE: Beratung und Vorstellung
...ich kenne jemanden, der hatte sich letztes Jahr eine 1400er ZZR mit leichtem Sturzschaden gekauft. Wesentlich waren nur Kunststoffteile defekt. Daneben war ein Gabelrohr leicht gestaucht (wurde vermessen und Ergebnis war, dass eines ganz leicht gekrümmt und eines gerade war. Die Vorderradfelge war gerade).

Die hat er gekauft und sich die defekten Teile gebraucht besorgt und dann die ZZR wieder aufgebaut. Dann hat er durch Zufall mitbekommen, dass man heute für eine Vermessung einer Unfallmaschine nirgendwo mehr hin muss und auch nichts mehr abbauen muss. Es gibt also "ambulante Meßdoktoren", die auch zu Dir nach Hause kommen und ein beeindruckendes Sammelsurium an Meßapparaten mitbringen....

Und dann:
Hat er sie nach dem Wiederaufbau vermessen lassen. Ergebnis war eine leichte Stauchung des Rahmens, der in der Folge hätte ausgetauscht werden müssen. Damit wurde das Schnäppchen zum GAU. Die Stauchung war an einer Schweißnaht und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Als der Profi sie dann aber einmal gezeigt hatte, sah man sie plötzlich auch als Laie.


Mein Rat:
Wenn es ja nur ein ganz, ganz leichter Rutscher gewesen ist, halte ich sowas nicht für schlimm. Aber nicht immer sieht man alles auf den ersten oder zweiten Blick. Der Händler könnte sie ja auch vermessen lassen und wenn dann das Ergebnis und der Preis stimmen, Verkleidung abmachen und drunter schauen. Ggf. sind noch Halter betroffen oder schlimmeres als nur Plastik. Das Vermessen hat übrigens jüngst ein Freund an einer GTR 1400 machen lassen und es hat rd. 300 Euro (für nen Hausbesuch) gekostet. Der Händler kommt evtl. deutlich günstiger dran oder kann die Kosten zumindest absetzen und zahlt darüber dann erheblich weniger.



Was ich machen würde:
Bevorzugt ne unfallfreie kaufen, es gibt ja genug und es ist noch Winter. Wenn es aber unbedingt die sein soll und das trotz der 400 km Entfernung, würde ich hochaufgelöste Fotos per Email erbitten. Und zwar welche im Istzustand mit Verkleidung dran und dann auch welche von den Stellen, die durch den Sturz betroffen sind, wenn die Verkleidung abgebaut wurde. Dann würde ich den Händler fragen, ob Du das Schadengutachten haben kannst. Ggf. gibt es ja eines... Und wenn dann alles paßt, natürlich inkl. Preis, würde ich dem Händler vorschlagen, dass ich vorbeikomme, um sie zu kaufen, aber Teil des Deals wäre dann eine Vermessung, die das richtige Ergebnis zeigen muss. Das Meßprotokoll läßt du Dir natürlich aushändigen und es muss ein offizielles sein, damit man den Ingenieur zur Not auch mal belangen könnte, falls er ein "Gefälligkeitsgutachten" gemacht hätte, weil er den Händler kennt. Auch so was soll es geben....

Ach ja:
Und vor lauter Konzentration auf das v.g. Thema würde ich nicht vergessen, mir die üblichen Dinge vorab per Email geben zu lassen. Und zwar inkl. wiederum hochaufgelöster Fotos von den üblichen Stellen, die man vor einer Anfahrt von 400 km, mal ansehen sollte. Also u.a.:
- Bereich Schwingenaufnahme
- Bremsscheiben und Bremsbeläge
- Kettensatz
- Reifen
- Bereich Krümmer und Auspuffanlage
- etc.
Also auch solche Dinge, die man nicht so gerne pflegt. Wenn die top wären, weiß man in der Tendenz schon mal, dass man eine gut gepflegte Maschine vor sich hat.

Ansonsten klar noch denken an Kopien von:
- Papiere
- Scheckheft
- Tüv Berichte

fr

fermoyracer, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 16.8.12.
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28.02.2013, 10:24
Beitrag #3
RE: Beratung und Vorstellung
Schuldigung, dass ich mich erst so spät melde.

Erstmal danke für die Beratung und die Tipps, habe die ZZr probegefahren und beide Seitenverkleidungen beim Händler abnehmen lassen. Am Rahmen war absolut nichts zu sehen und gradeaus fährt sie bei hohen und geringen Geschwindigkeiten auch. Also habe ich zugeschlagen, noch obligatorisch mit dem Händler gehandelt und aufgeladen.
Nach 180km war ich wieder zuhause und habe mich gleich ans Werk gemacht, Verkleidung komplett runter und zum befreundeten Lackierer gegeben. In den zwei Wochen wo die Teile beim Lackierer waren. Gings es abends nach der Arbeit in die Garage zum Putzen und aufarbeiten. Da der gute Vorbesitzer es mit der Pflege nicht so ernst genommen hat.
Also Felgen raus, und sauber schleifen und anschließend wieder polieren, ist übrigens eine sch*** Arbeit und man soll die Arbeit echt dem Profi überlassen. Da die Reifen eh fertig sind gab es gleich noch neue Dunlop Roadsmart 2 drauf. Felgen wieder rein, dabei ist mir aufgefallen, dass die Bremssättel total schwer auf die Scheiben gingen. Also rund um neu abdichten, alle Ringe waren vom langen stehen total hart verdreckt.

Noch viele kleine Sachen wie Krümmer lackieren, alle Züge gängig machen, Scottoiler dran (passt übrigens super unter die Sitzbank neben den Bremsflüssigkeitsbehälter), weiße Blinker rundum.

Aber jetzt ist Sie fertig und wartet auf schönes Wetter.

Homer S, registriertes Mitglied von Forum der ZX-ZZR-GTR-IG seit 8.2.13.
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