Ventilspiel, was machen?
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13.05.2013, 18:50
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Ventilspiel, was machen?
Ich habe mir jetzt mal meine vor kurzem erworbene 1990er 600D vorgenommen. Auf der Uhr hat sie trotz des Alters erst glaubwürdige 27000 km. Wartungshistorie ist nicht bekannt. Folgendes habe ich gemessen (in hundertstel mm):
Code: . ZYL 1 ZYL 2 ZYL 3 ZYL 4 Die Werte sind also größtenteils im Soll, teilweise leicht darunter. Ich würde mir gerne erst einmal den Aufwand und die potentielle Fehlerquelle beim Abbauen der Nockenwellen ersparen wenn möglich. Ich sehe 3 Möglichkeiten: 1. So lassen und beim nächsten Mal korrigieren 2. Nur die 4 Shims tauschen, bei denen das Spiel unter dem Soll liegt 3. Alle Werte an mittleres bis oberes Sollmaß bringen, also mehr als 10 Shims tauschen in der Hoffnung, dann längere Zeit Ruhe zu haben Wozu würdet ihr tendieren und warum? |
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13.05.2013, 19:13
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RE: Ventilspiel, was machen?
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Stelle die Ventile lieber etwas größer ein. Wenn die Nockenwellen eh raus sind, mache es gleich richtig. . |
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13.05.2013, 19:39
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RE: Ventilspiel, was machen?
(13.05.2013 18:50)Duca schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Ich habe mir jetzt mal meine vor kurzem erworbene 1990er 600D vorgenommen. Auf der Uhr hat sie trotz des Alters erst glaubwürdige 27000 km. Wartungshistorie ist nicht bekannt. Folgendes habe ich gemessen (in hundertstel mm): Hallo Harald, Mit der 600er kenne ich mich nicht aus, was aber generel, zu dem zu sagenden nichts macht. Erstmal generell eine Frage: Hast Du an der Richtigen Stelle gemessen (Ich kenne die 600er nicht, und weiß nicht ob sie Schlepphebel hat)? Wenn sie Schlepphebel hat, dann muß zwischen Ventil und Schlepphebel gemessen werden, und nicht zwischen Nockenwelle und Schlepphebel! Wenn Du definitiv an der richtigen Stelle gemessen hast, dann würde ich das Ventilspiel so weit es geht auf Max. einstellen! Weil das Ventilspiel mit dem Verschleiß nicht vergrößern, sondern nur verkleinern kann. Ausnahme: Technischer Defekt (Z.B. eingelaufene Nockenwelle). Mit dem Maximal größt möglichen Spiel, hast Du also die längste zeit Ruhe, und mußt nicht befürchten das ein Ventil, dessen Spiel bereits jetzt zu klein ist, wie das der linken Einlassventile von Zylinder 1,2 und 4 verbrennen, oder im Ventilsitz dauerhaft verkrusten und dann nicht mehr sauber schließen. Wobei die Einlassventile nicht so sehr zum verbrennen neigen wie die Auslassventile, das sie ja bei jedem Einlasstakt wieder gekühlt werden. Wobei Du ja wie Du beschrieben hast vieleicht mehr als 10 Shims tauschen mußt, was aber nicht bedeuten muß, das Du auch wirklich alle neu kaufen mußt, Meistens lassen sich nämlich einige Shims untereinander tauschen. Hier ist der Link zu einer Exceltabelle, die ich mit VB-Code versehen habe um die Shims automatisch berechnen zu lassen, das ganze aber ohne Gewähr! Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten. Gruß, Harry... |
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13.05.2013, 19:42
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RE: Ventilspiel, was machen?
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Die 600er hat Shim unter der Tasse daher der Nockenwellenausbau. . |
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13.05.2013, 19:54
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RE: Ventilspiel, was machen?
Also gemessen habe ich schon an der richtigen Stelle, es gibt eigentlich nur eine Stelle, da kein Schlepphebel.
Methode war nach nach Anleitung: Zündgeber auf 1,4 gestellt. Zyl 1 durchgemessen. 180 Grad weiter gedreht (auf 2,3), dann Zyl 2 gemessen, wieder 180 Grad, dann Zyl 4 und wieder 180 Grad, dann Zyl 3. Die Nockenwellen sind noch nicht draußen und ich habe auch keine Erfahrung damit, deswegen dachte ich ich frage lieber erst einmal nach Rat. |
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13.05.2013, 21:07
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RE: Ventilspiel, was machen?
Hi Harald,
als ehemaliger ZZR 600- Fahrer würde ich nur die EX wechseln. Das mit dem Nockenwellenausbau ist nicht so einfach. Du musst sie hinterher wieder genau einstellen. Wir hatten die ZZR gebraucht gekauft, vorher war sie irgendwann mal in einer Werkstatt zum einstellen, den Namen möchte ich hier nicht nennen. Ergebnis, Nockenwellen um zwei Zähne falsch eingebaut. Ich hatte sie dann irgendwann mal zu meinem tollen Kawa- Händler gebracht und der hat nur die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. Dann lief sie wieder wie neu. Gruss Heinrich |
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13.05.2013, 21:22
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RE: Ventilspiel, was machen?
Warum nur die EX wechseln? Gerade die sind doch noch recht gut in der Toleranz bis auf einen. Die IN bewegen sich eher an der unteren Grenze.
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13.05.2013, 21:42
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RE: Ventilspiel, was machen?
Sorry,
war ein Fehler von mir. |
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13.05.2013, 22:49
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RE: Ventilspiel, was machen?
(13.05.2013 19:54)Duca schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.[...] . Aus meiner Erfahrung empfiehlt es sich mit Kabelbinder in den Nockenwellenrädern damit die Kette nicht überspringt und nur beim Einbau eine Überprüfung und keine Neueinstellung bedarft. Es ist wichtig darauf zu achten das die Steuerkette unten nicht abruscht. Die mit Kabelbinder gesichterten Nocken nur zur Seite legen und nicht komplett ausbauen, das erleichtert den Zusammenbau. Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten. eine Seite die es recht gut erklärt. Vor du startest drehe den Motor von Hand durch und kontrolliere alles lieber mehrmals ! . |
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14.05.2013, 09:38
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RE: Ventilspiel, was machen?
Danke für diese Hinweise und den Link. Ich wusste nicht, dass der Zugriff ohne komplettes Hersausnehmen der Nockenwellen möglich ist, aber wenn es mit seitlichem Verschieben geht, finde ich das umso besser, da somit eine potentielle Fehlerquelle ausgeschlossen wird.
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14.05.2013, 09:44
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RE: Ventilspiel, was machen?
(13.05.2013 22:49)UID0621 schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.... Wundervolles Tutorial sehr gut erklärt auch mit den "was wäre wenn" Hilfen und den Zeichnungen. |
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13.03.2015, 10:48
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RE: Ventilspiel, was machen?
Ich würde nicht nur die Einlassventile einstellen. Die Auslassventile werden heißer als die Einlassventile und dehnen sich deshalb auch stärker aus.
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29.04.2015, 12:03
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RE: Ventilspiel, was machen?
(14.05.2013 09:44)Felis-concolor schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.Dem kann ich mich nur anschließen. In Sachen ZZR-600 sind die Tutorien ganz weit vorn.(13.05.2013 22:49)UID0621 schrieb: Links sind für Gäste , nicht aktivierte Accounts sowie Nullposter unsichtbar. Bitte registriere Dich erst als Mitglied im Forum, aktiviere Deinen Account oder schreibe Deinen ersten Beitrag. Klick hier zum registrieren, oder hier um den den Aktivierungscode erneut zu erhalten.... |
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10.02.2019, 14:58
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RE: Ventilspiel, was machen?
Stimmt - die Tutorien sind meist prima.
Allerdings ist das Schrauben an der ZZR ganz ordentlich aufwändig und die Tutorien zusätzlich zum Reparaturhandbuch eigentlich sogar notwendig... Gruss, Dieter |
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26.02.2019, 21:12
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RE: Ventilspiel, was machen?
Nach meiner Erinnerung reicht es nicht die Nockenwellen nur seitlich zu verschieben. Mal abgesehen davon, dass die Steuerkette soviel seitliches Spiel nicht bietet müssen auch die Tassen herausgezogen werden um an die darunter liegenden Shims zu gelangen und dann sind die Nockenwellen immer noch im Weg.
Wenn du die Kette immer unter Spannung hällst und wärend des Tauschen der Shims mit einem Draht am Lenker hochbindest ist das alles kein Hexenwerk. Markiere die Position der Kette auf den Nockenwellenzahnrädern zuverlässig dann findest du auch wieder die alte Position zurück. Grüße und viel Erfolg Helmuth |
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16.03.2013 22:33 Letzter Beitrag: Duca |
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